Schnitzeljagd mal anders: Geocaching nennt sich die moderne Variante, die bei „Balingen ist cool“ zum Einsatz kommt. 15 Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklassen der Sichelschule erkunden mit dem Tablet Balingen und die Umgebung. Sie sollen ihre neue Heimat besser kennenlernen.
Bereits zum dritten Mal macht sie sich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus den Vorbereitungsklassen auf, um herauszufinden wie das Leben in Deutschland funktioniert. Eine App zeigt den Kindern und Jugendlichen, wo sich ihr nächsten Ziel befindet. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gehen die Teilnehmer mit den beiden Fachkräften Hendrik Dahlhoff und Irina Herth und der Betreuerin Susanne Toss am kommenden Donnerstag auf ihre erste „Mission“. Station gemacht wird zum Beispiel im Rathaus, bei den Streetworkern, im Jugendhaus und bei der Feuerwehr. An den Stationen erwarten sie Aufgaben, Interviewpartner und Hintergründe zu dem jeweiligen Thema. Dabei sollen Sprachbarrieren und Berührungsängste mit öffentlichen Institutionen abgebaut werden. Bei insgesamt acht „Missionen“ dieser Art, die zwischen Mai und Juli stattfinden, sollen sich die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 17 Jahren zunehmend heimisch fühlen.
Die Fäden laufen wieder beim Verein der Freunde und Förderer der Sichelschule zusammen. Für den federführenden Bündnispartner hat die zweite Vorsitzende des Schulfördervereins Angela Godawa wieder die Projektleitung übernommen.
„Ich freue mich schon auf euren Besuch nächste Woche“, sagte Bürgermeister Reinhold Schäfer und bedankte sich bei den Bündnispartnern für ihr Engagement und wünschte den Kindern und Jugendlichen viel Spaß und besseres Wetter bei ihren Ausflügen.
(Bild: Unterstützer und Bündnispartner freuen sich mit den Kindern und Jugendlichen der Vorbereitungsklassen auf die kommenden „Missionen“. Foto: Herth)